Am Freitagnachmittag wurde die Feuerwehr Auerbach durch die Leitstelle Bergstraße zu einem Brandeinsatz in den verlängerten Hochzeitsweg alarmiert.
Ein beaufsichtigtes Nutzfeuer auf einem Gartengrundstück geriet durch stärkeren Wind außer Kontrolle. Eigene Löschversuche durch den Grundstücksbesitzer blieben erfolglos. Bereits auf der Anfahrt konnte eine deutliche Rauchentwicklung sowie Flammenschein durch die Einsatzkräfte festgestellt werden. Beim Eintreffen des Staffellöschfahrzeugs brannte eine Grasfläche und Gestrüpp auf circa 1500 Quadratmetern in steiler Hanglage. Umgehend wurde die Brandbekämpfung mittels drei handgeführten Rohren eingeleitet. Gleichzeitig wurde das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Bensheim nachalarmiert um die Löschwasserversorgung im Pendelverkehr sicherzustellen.
Ein weiteres Löschfahrzeug aus Auerbach sollte die Brandbekämpfung aus dem Hochzeitsweg starten, dies gestaltete sich jedoch schwierig. Da der Wasserdruck des nächstgelegenen Hydranten nicht ausreichend war - musste durch die Besatzung zunächst eine Tragkraftspritze zur Druckerhöhung aufgebaut werden. Eine Brandausbreitung auf einen angrenzenden Weinberg konnte durch die Einsatzkräfte trotzdem verhindert werden. Da die Brandstelle schwer zugänglich war, gestalteten sich die Nachlöscharbeiten anschließend Zeitintensiv.
Der Grundstücksbesitzer wurde durch den Rettungsdienst gesichtet und konnte glücklicherweise unverletzt vor Ort verbleiben. Nach gut zwei Stunden war der Einsatz für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus Auerbach beendet. Allerdings mussten im Anschluss die verunreinigt- und verbrauchten Gerätschaften ausgetauscht und aufgefüllt werden.
Am Mittwochmittag wurde die Feuerwehr Auerbach durch die Leitstelle Bergstraße zu einem Brandeinsatz in die Darmstädter Straße alarmiert. In einem Hotelbetrieb löste die automatische Brandmeldeanlage aus. Durch die Feuerwehr wurde die Örtlichkeit erkundet. Es konnte kein Auslösegrund festgestellt werden.
Am Sonntagabend wurden die Feuerwehren aus Hochstädten, Bensheim und Auerbach sowie ein Rettungswagen durch die Leitstelle Bergstraße zu einem Brandeinsatz in den Berliner Ring alarmiert.
Anrufer meldeten eine Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses. Erste Kräfte aus Bensheim konnten schnell Entwarnung geben. In einer der Dachgeschosswohnungen war angebrannte Nahrungsmittel für die Rauchentwicklung verantwortlich. Die betroffene Wohnung wurde gelüftet. Die Kräfte aus Auerbach standen in Bereitstellung mussten allerdings nicht tätig werden.
In der Nacht auf Sonntag wurden die Feuerwehren Bensheim und Auerbach sowie mehrere Rettungsmittel durch die Leitstelle Bergstraße zu einem Brandeinsatz in die Bensheimer Straße „Im Entich“ alarmiert.
Initial sollte es in einer Küche im 3. Obergeschoss eines 7-geschossigen Mehrfamilienhaus zu einem Brand gekommen sein. Beim Eintreffen des ersten Rettungswagens wurde ein Vollbrand der Wohnung bestätigt. Da das Treppenhaus ab dem dritten Obergeschoss verraucht war, machten sich eine Vielzahl von Menschen an der Südseite des Wohnhauses bemerkbar um gerettet zu werden.
Noch auf der Anfahrt wurde für den Rettungsdienst das Einsatzstichwort auf Massenanfall von bis zu 25 Verletzten (MANV25) ausgelöst. Ebenso wurde eine Alarmstufenerhöhung für die Feuerwehren Bensheim und Auerbach veranlasst sowie die Feuerwehren Zell, Gronau und die Drehleiter der Feuerwehr Heppenheim nachalarmiert.
Die Auerbacher Kräfte setzten nach Eintreffen auf der Südseite des Hauses ein handgeführtes Strahlrohr ein, um von außen einen ersten Fensterimpuls zu geben - hiermit sollten die Temperaturen in der Brandwohnung abgesenkt werden. Im weiteren Verlauf bekämpfte ein Trupp unter Atemschutz das Feuer über das Wenderohr der Bensheimer Drehleiter. Gleichzeitig rettete die Besatzung der Heppenheimer Drehleiter ebenfalls auf der Südseite etliche Menschen von Balkonen und Fenstern. Durch die schnelle Brandbekämpfung im kombinierten Innen- und Außenangriff konnte eine Brandausbreitung auf weitere Stockwerke verhindert werden. Im weiteren Einsatzverlauf wurden alle Wohnungen durch Kräfte der Feuerwehren kontrolliert und das Gebäude belüftet.
Alle geretteten Personen wurden durch Notärzte gesichtet, zwei Personen mussten mit Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden. Für die restlichen unverletzten Betroffenen wurde vom Rettungsdienst eine Betreuungsstelle in der Unterkunft des DRK Ortsverband Bensheim eingerichtet. Leider wurde während der Lösch- und Rettungsarbeiten eine tödlich Verletzte Person auf einem Vordach des Gebäudekomplexes aufgefunden. Der Kriminaldauerdienst hat diesbezüglich noch in der Nacht mit den Ermittlungsarbeiten begonnen.
Am späten Sonntagabend wurden die Feuerwehren aus Bensheim und Auerbach durch die Leitstelle Bergstraße zu einem technischen Hilfeleistungseinsatz in die Melibokusstraße alarmiert.
Im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses kam es zu einem medizinischen Notfall. Der bereits an der Einsatzstelle eingetroffene Rettungsdienst benötigte Unterstützung beim Patiententransport zum Rettungswagen. Da eine Rettung durch den Treppenaufgang aufgrund der Hanglage und den örtlichen Gegebenheiten nicht möglich war, wurde der Patient über die Drehleiter der Freiwillige Feuerwehr Bensheim - Mitte zum Rettungswagen gebracht.